„Big Data“ wird häufig als das „Neue Öl des 21.Jahrhunderts“ bezeichnet – sehr wertvoll und Grundlage für große Macht. Gemeint ist der Sammelbegriff für gesellschaftliche Massendaten und die digitalen Technologien. In informationstechnischer Hinsicht läuten sie eine neue Ära digitaler Kommunikation ein, in sozialer Hinsicht sind sie für tiefgreifende gesellschaftliche Diskussionen verantwortlich. „Big Data“ steht im eigentlichen Wortsinn für große digitale Datenmengen, aber auch für deren Analyse, Nutzung, Sammlung, Verwertung und Vermarktung, die heute in vielen Bereichen alltäglich ist. Typische Anwender sind z.B. öffentliche Behörden, aber auch private Firmen, Provider sozialer Netzwerke und von Suchmaschinen. „Big Data“ umfasst also auch Bereiche, die allgemein als „intim“ bzw. „privat“ gelten. Somit kommen soziale Aspekte ins Spiel: Der Wunsch der Industrie und bestimmter Behörden, möglichst umfangreich Zugriff auf persönliche Daten zu erhalten, sie besser analysieren zu können und die gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, gerät dabei unweigerlich in Konflikt mit geschützten Persönlichkeitsrechten der Einzelnen. Dieser Konflikt ist heutzutage Gegenstand heftiger gesellschaftlicher Diskussionen. Im Seminar sollen sowohl informationstechnische als auch sozial-gesellschaftliche Aspekte erörtert werden.
Seit dem Schuljahr 2017/18 kooperiert hierzu die Fachschaft Informatik mit universitären Arbeitsgruppen im Rahmen des wissenschaftlichen EU-Projekts Pro-Civic-Stat. Externe Ansprechpartner sind: Prof.Dr. Biehler (FB Didaktik der Mathematik der Universität Paderborn), Prof. Dr. Engel (PH Ludwigsburg).
“ProCivicStat is developing new methods for statistics instruction for high schools and universities that will contribute to young people’s ability to understand quantitative evidence about key social phenomena that permeate civic life.”
Längerfristige Kooperation des MBG (StR Dr. Waßner) mit dem Pro-Civic-Stat-Projekt (Prof. Biehler , Uni Paderborn). Inhalte für Arbeiten im W-Seminar wurden erörtert. Unterrichtsentwürfe zur Verwendung vom Pro-Civic-Stat Materialien (Stufen 9-11) wurden ausgearbeitet und diskutiert.
Unterrichtseinheiten und Projektarbeit wurden in 2017 durchgeführt und evaluiert.
2018 in Vorb.: Entstehung von Seminararbeiten aus dem Bereich „Data about key social phenomena“ (siehe PCS-Projekt).
In diesem Rahmen auch:
Eine Ausweitung der universitären Kooperationen ist geplant, u.a. auch mit Arbeitsgruppen des FB Mathematikdidaktik (Prof. Dr. Krauss, Universität Regensburg).
Nabi Traoré hat mit seiner Seminararbeit „Die Diffie-Hellman-Schlüsselvereinbarung“ im Rahmen des W-Seminars „Geheime Codes“ beim Dr. Hans Riegel-Fachpreis 2013 im Fachbereich Mathematik den 3.Platz erreicht. Insgesamt wurden ca. 170 Arbeiten in den Fachbereichen Geographie, Chemie, Physik und Mathematik eingereicht. Die Verleihung fand am 13.04.2013 in einem kleinen feierlichen Rahmen an der Universität Erlangen statt. Der Dekan der naturwissenschaftlichen Fakultät Prof. Dr. Frank Duzaar und Dr. Reinhard Schneider von der Dr. Hans Riegel-Stiftung hoben die insgesamt sehr hohe Qualität der Arbeiten hervor.
Die Dr. Hans-Riegel-Stiftung unterstützt innovative Bildungskonzepte und Ideenwettbewerbe.
Erste Plätze unserer SSD-Teams beim diesjährigen Jugenrotkreuz-Schulhaus-Wettbewerb
Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs "Ech kuh-l" haben wir, die Klasse 7C (2021/22), uns ausführlich mit dem Thema "Leguminosen" beschäftigt. Wenn du wissen möchtest, was das ist und was wir alles auf dem Gemüsebauernhof erlebt
Wer beim Infoabend am 21.02.22 nicht dabei sein konnte, kann sich auf unserer neuen Homepage über das Schulprofil des Martin-Behaim-Gymnasiums informieren.
Das Behaim ist mit vier Arbeiten angetreten und hat drei Preise "eingeheimst".
Unsere zehn teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe haben den ersten Preis beim Internet-Teamwettbewerb gewonnen.