Wirtschaftskurs des Martin-Behaim-Gymnasiums bei der Bereitschaftspolizei
Der Wirtschaftskurs 1wr1 nutzte die Nähe zur Kornburger Straße und besuchte die Bereitschaftspolizei, um dort theoretische Aspekte des Unterrichts praxisseitig zu vertiefen. Zusammen mit den Lehrern und Organisatoren StD Harald Dittl und StRef Michele Graßal galt es an diesem Tag einen Einblick in den Polizeidienst zu erhalten und gedanklich selbst zu kleinen Wachtmeistern zu werden.
Zunächst drehte sich alles um die Frage „Warum wird man eigentlich Polizist?“ Die Einstellungsberater der Polizei Alexander Semeniuk, selbst einmal Behaimer, und Sandra Mainusch erläuterten den Schülern Chancen und Herausforderungen des Polizeiberufs: Wer gern mit Menschen zu tun hat und die Abwechslung liebt, findet hier ein vielfältiges Betätigungsfeld. Zudem garantiert die Bayerische Polizei allen Bewerbern, die die Ausbildung erfolgreich abschließen, die spätere Übernahme im Beamtenverhältnis. Allerdings setzen der regelmäßige Einsatz im Schichtdienst und die berufsimmanente Konfrontation mit Konfliktsituationen ein hohes Maß an körperlicher und psychischer Belastbarkeit bei Polizeibeamten voraus; dessen sollten sich Bewerber bewusst sein.
Die Ausbildung selbst gliedert sich in die drei Bereiche Recht, Praxis und Persönlichkeitsbildung. An dieser Stelle, so der Tenor, können die Schüler nahtlos an ihre schulische Ausbildung anknüpfen. So ist eine Ausbildung in rechtlichen Grundlagen traditionell fester Bestandteil des Unterrichts in Wirtschaft und Recht. Mit der Einführung von P-Seminaren im Zuge der Umstellung zum G8 öffnete sich das Gymnasium externen Partnern gegenüber, so dass eine stärkere Praxisorientierung erreicht werden konnte. Ähnlich verhält es sich mit der Persönlichkeitsbildung, zumal der Lehrplan explizit die Förderung sozialer Kompetenz einfordert.
Ergänzt wurde das Programm durch eine Führung über das Ausbildungsgelände. Neben der Besichtigung der Gebäude und des Fuhrparks stand eine ausführliche Erläuterung der Sportanlagen im Vordergrund. Körperliche und geistige Fitness ge-hen Hand in Hand, insofern dient sportliche Ertüchtigung bei der Polizei nicht nur den physischen Anforderungen des Berufs, sondern genießt auch einen hohen Stellenwert im Hinblick auf die Stressbewältigung der Polizeibeamten. Interessant war in diesem Kontext auch die Einschätzung, dass sich die körperliche Fitness der Bewerber in den letzten Jahren entgegen landläufiger Klagen nicht verschlechtert habe.
Schließlich durften die Jugendlichen noch bei einer Schießübung des Polizeisemi-nars hospitieren. Wer nun allerdings dachte, auf Revolverhelden in grün zu treffen, wurde schnell eines Besseren belehrt. Zwar sollte ein Polizist sicher mit seiner Waffe umgehen können, allerdings nur als ultima ratio, wenn alle anderen Maßnahmen versagt haben, Aus diesem Grund besitzt die Ausbildung der Polizisten in Kommunikation und Deeskalation eine herausgehobene Stellung, um es möglichst gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Im Hinblick auf rechtliche Fragestellungen konnten die Schüler nun mit eigenem Vorwissen aus dem Unterricht glänzen und den Wert einer soliden rechtlichen Grundbildung erkennen. Schön zu sehen, dass die Schule eben doch wahrhaftig auf das Leben vorbereitet!
Alles in allem bestätigte die Exkursion zur Bereitschaftspolizei den Wert einer gym-nasialen, Ausbildung. Die Antworten, mit denen die Schüler an diesem Tag zurück-gekommen sind, sorgten auch im Nachgang noch für reichlich Diskussionsstoff und zeigen wie wichtig es ist, Antworten dort zu suchen, wo sich die Akteure bei ihrer täglichen Arbeit mit den aktuellen Fragestellungen intensiv auseinandersetzen.
(M. Graßal/H. Dittl)
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