Was stellen Sie sich unter „Obdachlosigkeit“ vor? Wie leben Menschen ohne festen Wohnsitz? Wie fühlen sie sich? Wie ernähren sie sich? Wie schaffen diese Menschen den Alltag? All diesen Fragen wollten wir in unserem P-Seminar „Obdachlose in Nürnberg“ (geleitet von Herrn Meusel) auf den Grund gehen.
Unter „Obdachlosigkeit“ versteht man einen Zustand, in dem Menschen keinen festen Wohnsitz haben und vielleicht sogar (mit großer Wahrscheinlichkeit) auf der Straße leben müssen. Um dies zu verhindern, gibt es zahlreiche Einrichtungen speziell für solche Lebenslagen, die den Menschen eine Unterkunft, Nahrung und Sicherheit bieten. Ohne diese Unterkünfte würden in Nürnberg rund 850 Menschen ohne Dach über dem Kopf leben. Und dennoch schlafen traurigerweise noch rund 100 Menschen unter freiem Himmel. Einige dieser Einrichtungen haben wir besucht und uns genauer angeschaut. Wir waren im Obdachlosenwohnheim „Großweidenmühle“, der Wärmestube, der Straßenambulanz St. Franziskus, in der Bahnhofsmission und wir haben einen Stadtrundgang mit einem „Obdachlosen“ unternommen, der uns dabei seine Geschichte vom Leben auf der Straße erzählt hat.
All dies regt einen schon zum Nachdenken an. Aber um es uns noch besser vorstellen zu können, wie es wirklich ist in solchen Notlagen zu stecken, haben alle Kursteilnehmer ein Praktikum in einer der genannten Einrichtung absolviert. Wir standen dabei sehr oft mit Menschen in Kontakt, die einen solchen Schicksalsschlag hinter sich hatten und nun weder finanzielle Sicherheit, noch einen festen Wohnsitz haben. Wir hörten viele Lebensgeschichten, haben hautnah miterlebt, wie eine „Essensausgabe“ abläuft, haben die Notschlafstellen gesehen und vieles mehr. Die Mitarbeiter haben uns ebenfalls viel über ihre Arbeit mit den Obdachlosen erzählt. Es sind viele eindrucksvolle Momente hängen geblieben, wir haben viele Erfahrungen gesammelt und unsere Denkweise hat sich in Bezug zu „Obdachlosen“ auch geändert. Man sollte helfen, wo man kann, denn manche Menschen sind wirklich auf die Hilfe anderer angewiesen.
Angelina Neumann Q 12
Wir hoffen, dass vielleicht der Ein oder Andere etwas Neues über die vielen verschiedenen Religionen innerhalb unserer Stadt kennenlernt. Durch die selbst fotografierten Bilder und die Kurzberichte möchten wir einen Einblick über die verschiedenen Gottesstätten und Gemeinden geben. Unter der Leitung von Frau Lederer besuchte das 13 Köpfige P-Seminar jeden Dienstagnachmittag zwischen März und September 2016 eine andere Gemeinde oder Religion und informierte sich durch Besichtigung der Gotteshäuser und Vorträge von Experten über das vielfältige religiöse Leben in Nürnberg. Im Laufe des Jahres waren wir zum Beispiel in der Synagoge, dem Hinduistischen Tempel, in einer Moschee oder bei verschiedenen christlichen Gemeinschaften, unter anderem auch bei der christlichen Jugendkirche LUX. Für ein weiteres Eintauchen in das religiöse Leben Nürnbergs, besuchten wir selbständig in Kleingruppen verschiedene Religionsgemeinschaften, sprachen mit ihren Mitgliedern und feierten oftmals auch ihre Liturgie mit. Als Abschluss nahmen wir als Seminar gemeinsam in der St. Klara Kirche an einem stimmungsvollen Taizégottesdienst teil. Diese neuen Erfahrungen durch den direkten Kontakt mit verschiedenen Religionen möchten wir auf den folgenden Seiten darstellen.
Wir, das P-Seminar "Not und Hilfe in Nürnberg", freuen uns, einen Einblick in unsere Zeit zusammen zu geben. Wir wollen das letzte Jahr Revue passieren lassen und somit vielleicht auch bei dem Einen oder Anderen Interesse für soziales oder freiwilliges Engagement zu wecken. "Wer ist das und was wurde da gemacht?" ist wahrscheinlich die erste Frage, die einem jetzt wohl durch den Kopf geht. Wir sind ein 13 Köpfiges P-Seminar unter der Leitung von Frau Lederer, welches es sich zum Ziel gesetzt hat, mehr über das Soziale Netz in Nürnberg zu erfahren und dabei auch noch selbst etwas Gutes zu tun.
Im Laufe des Jahres haben wir nicht nur soziale Einrichtungen wie das Kinder- und Jugendheim Stapf oder die Notschlafstelle Großweidenmühle besucht, sondern auch jeder 20 Stunden aktiv an der sozialen Arbeit in Nürnberg und Umgebung in Form von Kurzpraktika teilgenommen. Unsere Aufgabenfelder umfassten eine große Bandbreite, darunter Flüchtlingshilfe, Altenpflege, Obdachlosenhilfe, Kinder- und Jugendarbeit. Auf diese Art und Weise konnten wir für uns bisher unbekannte Blickwinkel auf soziale Not und die Arbeit an deren Verbesserung gewinnen. Diese Erfahrungen, Blickwinkel und Perspektiven möchten wir hier teilen, um auf diesen Teil unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen.
Erste Plätze unserer SSD-Teams beim diesjährigen Jugenrotkreuz-Schulhaus-Wettbewerb
Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs "Ech kuh-l" haben wir, die Klasse 7C (2021/22), uns ausführlich mit dem Thema "Leguminosen" beschäftigt. Wenn du wissen möchtest, was das ist und was wir alles auf dem Gemüsebauernhof erlebt
Wer beim Infoabend am 21.02.22 nicht dabei sein konnte, kann sich auf unserer neuen Homepage über das Schulprofil des Martin-Behaim-Gymnasiums informieren.
Das Behaim ist mit vier Arbeiten angetreten und hat drei Preise "eingeheimst".
Unsere zehn teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe haben den ersten Preis beim Internet-Teamwettbewerb gewonnen.