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04.03.19 08:36 Alter: 5 yrs

Wertvolle Horizonterweiterung

 

Orientierungstage für Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen

Das diesjährige Orientierungsangebot vom 21. bis 23. Februar stand ganz unter dem Motto: Wir sind ein Teil einer größeren Gemeinschaft und haben sowohl für uns als auch für andere Wesen Verantwortung – und zwar gerne. Für die evangelischen Religionsgruppen stand  diesmal das Thema „Sucht und Abhängigkeit“ im Vordergrund, in der katholischen Religionsgruppe ging es um das Thema „Sinn des Lebens“ und für Ethik stand die Frage nach dem  persönlichen Lebenssinn unter dem besonderen Fokus des Engagements für Randgruppen der Gesellschaft.

Die katholische Religionsgruppe fuhr – wie bereits seit vielen Jahren – vom 21.02. bis 23.02.2019 zu Orientierungstagen in das Selbstversorgerhaus Virnsberg. In diesem Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler das Thema „Sinn des Lebens“ ausgewählt, weil sich bei ihnen die Meinung herauskristallisierte, dass dies das zentrale Thema für jeden Menschen sei. Gemeinsam haben wir das Thema künstlerisch anhand von Kreidebildern bearbeitet, „Chats für Arme“ verfasst, uns Gedanken über unsere eigene Persönlichkeit gemacht, gekocht, gespielt und gelacht.

Die evangelische Religionsklasse der 9a,d von Frau Pahlke quartierte sich für die Zeit vom 21.2. bis zum 23.2.2019 in dem Selbstversorgerhaus „Fiegenstall“ ein, in dem sie sich selbst bekochte und sich dem von den Schülerinnen und Schülern gewählten Thema der Alkohol- und Drogensucht widmete. Die Klasse erhielt viele wertvolle Informationen zu den Wirkweisen und Gefahren verschiedener Drogen, sowie zu den Auslösern einer Sucht und den präventiven Maßnahmen. Bereichert wurde dies durch Herrn Dr. Pahlke, der als Arzt sein Fachwissen und seine Erfahrungen mit Betroffenen engagiert einbrachte und den interessierten Schülern Rede und Antwort stand. In Kleingruppen setzten sich die Schülerinnen und Schüler dann mit den Themen „Drogen im Rap“, „Alkoholwerbung“ und der „Planung einer Party ohne Alkohol und Drogen“ auseinander und präsentierten anschließend ihre Ergebnisse im Plenum auf kreative Weise, z. B. durch einen selbstgeschriebenen Anti-Drogen-Rap und ein selbst gestaltetes Anti-Alkohol-Werbeplakat. Ein eingeladener Referent, der als trockener Alkoholiker von seiner Sucht und dem Weg daraus ehrlich berichtete, machte das Thema nochmals sehr anschaulich und lebensnah. Neben den thematischen Einheiten hatte die Klasse viel Spaß an der gemeinsamen Nachwanderung, den vielen Kickerduellen und dem Spieleabend mit den selbstgemachten alkoholfreien Cocktails.

Am 22.02.2019 machte sich die evangelische Religionsklasse der 9b/c von Frau Schmidtlein im Rahmen des Orientierungstages auf den Weg zur Suchtberatungsstelle der Stadtmission in der Krellerstraße. Dort berichtete Nina Riedel, die stellvertretenden Leiterin der Beratungsstelle, wie das System der Suchtberatung aufgebaut ist. Sie erzählte außerdem von ihrer Arbeit in der JVA, die ebenfalls von der Suchtberatung angeboten wird, und informierte die Klasse über das HaLT-Projekt (HaLT= Hart am Limit). Dies ist ein kostenloses Angebot für Jugendliche, die über einen risikoarmen Umgang mit Alkohol nachdenken. Im Anschluss daran hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen. Insbesondere die Mediensucht stand dabei im Mittelpunkt des Gesprächs.

Zurück in der Schule beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler noch einmal vertieft mit dem Thema „Sucht und Abhängigkeit“, lernten die „Suchtspirale“ kennen und sprachen in der Klasse, aber auch in Kleingruppen, über mögliche Auslöser und alternative Lösungsansätze. Nach der gemeinsamen Essenspause, in der es Pizza und Kuchen gab, wurden die Schülerinnen und Schüler kreativ: Sie bastelten sich „Frust-Helfer“, kleine Schlüsselanhänger, die sie daran erinnern sollen, was ihnen in Frustsituationen tatsächlich hilft.

Die Ethikgruppen besuchten in neun Kleingruppen verschiedene Einrichtungen, die sich damit auseinandersetzen, wie sie Menschen (oder Tiere) unterstützen können, damit diese Würde und konkrete Hilfen erhalten können. Die Jugendlichen interviewten dazu in eigenverantwortlichen Schülerteams Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Johanniter-Flüchtlingshilfe, des Martin-Luther-Hauses für Kinder, des Bewährungshelferarbeitskreise Resozialisierung, der Nest-Initiative, der Nürnberger Tafel, des Hängematte e.V., von Lilith, der Mudra und des Tierheims Nürnberg. Dabei befragten sie die Verantwortlichen auch dazu, was sie antreibt, sich in diesem auch persönlich belastenden Randbereich der Gesellschaft zu engagieren. Ihre Erkenntnisse stellten bzw. stellen sie in Präsentationen oder Erklärvideos den jeweils anderen Gruppen vor, so dass der Informationszugewinn für alle leichter möglich war bzw. sein wird.

So vielfältig wie die Orientierungsangebote sind auch die daraus gewonnenen Erkenntnisse, die den Schülerinnen und Schülern auf ihrem eigenen Lebensweg weiterhelfen können.

(Hieber/ Holzwarth/ Meusel/ Pahlke/ Schmidtlein + Chiara Linnert,9B für die Religionen und Ethik)


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